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Wie? Das ist vegan?

Ein Beitrag von Sabine Rajchl. Genusspraxis München

Ähnliche Situationen wie die folgende entstehen immer öfter:

Eine Person kauft sich nichtsahnend ein Eis. Schokolade und Erdbeere – so wie immer. Und es schmeckt! Sogar richtig gut. Bis dann die Begleitperson schließlich den unerwarteten Satz ausspricht: „Das ist vegan!“. Und plötzlich erscheint alles in einem anderen Licht. Wie kann dieses aromatische und gewohnt cremige Eis denn vegan sein?

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Bildquelle: Sabine Rajchl (im Restaurant Kansha)

Bedeutet "vegan" immer noch Exotik?

In vielen Köpfen schwirrt beim Begriff „vegan“ etwas Exotisches mit. Etwas Neuartiges, Fremdes, Unbekanntes. Wie soll das denn funktionieren?

Dabei ist die Definition von vegan so gar nicht exotisch. Bei einer veganen Zubereitung werden nur rein pflanzliche Zutaten verwendet. Oder anders ausgedrückt: Das Gericht ist frei von Fleisch, Fisch, Eiern, Milch und Honig. Und um auch den sperrigen Begriff „rein pflanzlich“ noch zu entzerren: Vegane Gerichte werden aus Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen, Kernen, Obst und daraus hergestellten Produkten zubereitet. Das alles wächst sozusagen in unserem heimischen Garten – und nicht nur in der exotischen Karibik.

Und auch nicht im Labor.

Vegane Zutaten sind fest in unseren Alltag integriert. Denn wer isst nicht gerne mal eine Scheibe Brot, eine Portion Nudeln oder vielleicht sogar einen Apfel? Für vegane Gerichte werden schlichtweg nur vegane Zutaten miteinander kombiniert.

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Bildquelle: SNACKPROFIS, umgesetztes Vegan-Konzept im IKUNA Naturresort

VEGAN = Kompliziert?

Noch immer zu abstrakt? Noch immer unklar, wie ganz ohne Fleisch, Milch und Eier ein leckeres und vollwertiges Gericht entsteht? Es kann durchaus eine Umstellung sein, ganz ohne tierische Produkte zu kochen. Doch wir haben für euch drei Beispiele zusammengerührt, mit denen ihr ganz einfach und mit wenigen Zutaten vegane Gerichte zaubert:

Beispiel 1

Nudeln, Linsen, Karotten und Tomaten sind vegane Lebensmittel, die jeder kennt. Damit haben wir auch schon ganz nebenbei die Zutaten für ein leckeres und nährstoffreiches Linsensugo mit Nudeln gesammelt. Das geht schnell, schmeckt deftig und macht satt!

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Bildquelle: Sabine Rajchl (selbstgekocht)

Beispiel 2

Auch Brot und Kichererbsen sind vegan. Klingt noch nicht nach einem besonders einladenden Gericht? Wie wäre es denn als Snack zwischendurch oder zum Frühstück mit einer Scheibe Brot mit Hummus-Aufstrich? Der besteht nämlich zum Großteil aus Kichererbsen und ist daher eine sehr gesunde Wahl für den Brotbelag. Natürlich garniert mit Radieschen und Sprossen – für die vegane Würze.

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Bildquelle: SNACKPROFIS, "O Sole Hummus" bei den Bäcker Brüdern

Beispiel 3

Zum Abschluss denken wir gemeinsam an Kokosmilch, Brokkoli, Blumenkohl, Paprika und Süßkartoffeln. Damit haben wir nicht nur ein paar Power-Nährstoff-Gemüsesorten zusammen, sondern auch die veganen Zutaten für ein (veganes) Curry! Garniert mit Sesam und mit Reis serviert wird dieses Gericht auch Nicht-Veganer:innen zusagen, die Lust auf ein asiatisch angehauchtes Gericht haben.

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Bildquelle: VEGANPROFIS, Rezeptentwicklung bei easyVEGAN

DIE VEGANE BOTSCHAFT

Für vegane Gerichte braucht es keine veganen Schnitzel oder andere Ersatzprodukte, die tierische Lebensmittel imitieren. Es braucht vor allem frische Zutaten, die in der Natur mit all ihren wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen heranwachsen. Und mit der richtigen Zubereitung entstehen daraus nicht nur nährstoffreiche, sondern auch aromatische und geschmacklich spannende Gerichte, die jede:n überzeugen. Egal, ob Veganer:in oder Fleischliebhaber:in.

Soweit ist alles klar, aber die Unsicherheit ist noch immer da, wie nun vegane Gerichte ihren Platz in der Speisekarte finden ohne großen Mehraufwand? Dafür sind wir da – die Vegan Profis.

 

Übrigens: Vermutlich die meisten von uns haben zumindest als Kinder diverse Wassereis-Sorten geliebt. Die waren schon immer typischerweise vegan und sind es auch noch immer.

„Vegan“ ist also gar nicht so neu – auch nicht beim Eis.

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SABINE RAICHL

Essen hatte schon immer einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Schon als Teenagerin habe ich gerne für meine Eltern gekocht. Dreimal täglich essen ist schon lange Bestandteil meiner festen Routine - sonst werde ich hangry. Wenn wirklich mal keine Zeit für leckeres Essen bleibt, auf das ich gerade auch so richtig Lust habe, dann frustriert mich das. Ja, Essen war mir schon immer wichtig. Ich selbst habe manchmal darüber gescherzt und musste bei dem Gedanken schmunzeln, WIE wichtig es mir ist. Doch erst durch meine Ausbildung zur Ernährungsberaterin habe ich verstanden, das Essen nun mal wirklich wichtig ist - für jede*n.

Über diesen Blog.

Wir bringen die (vegane) Frische in Ihren Betrieb, schulen und motivieren Mitarbeitende in Richtung kulinarischer Flexibilität. Wir bekehren nicht. Wir öffnen Augen, Geschmäcker, den Geist und Türen für neue Kunden.

Und wir freuen uns, dass Sie sich hier umsehen. Wollen Sie mehr zu uns wissen: HIER entlang.

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